Der Schweizer Symbolismus
und seine Verflechtungen mit der europäischen Kunst
Valentina Anker
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About the book
Deutsch
- ISBN: 978-3-7165-1523-5
- Pages: 336
- Binding: Hardcover mit Schutzumschlag
- Published: 4/2009
- Illustrations: 250 Abbildungen
- Dimensions: 24 x 30 cm
Der Triumph des Traums
Im Laufe der Jahre fast in Vergessenheit geraten, findet der Symbolismus seit Kurzem wieder vermehrt Beachtung. Zu seiner Blütezeit hatte er nicht nur die Grenzen der Kunst erweitert und der kreativen Fantasie neue Bereiche erschlossen, sondern auch wichtigen künstlerischen Richtungen des 20. Jahrhunderts, wie dem Surrealismus, Expressionismus, der Abstraktion oder der «Kunst der Geisteskranken», den Weg bereitet. In der Schweiz war der Symbolismus in allen vier Landeskulturen präsent, weshalb er gerne als mitteleuropäisches Phänomen bezeichnet wird. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert fand in ganz Europa ein intensiver kultureller Austausch statt. Die Künstler waren häufig unterwegs und interessierten sich besonders für die allgemeinen Entwicklungen im spirituellen und esoterischen Bereich, beschäftigten sich aber auch mit Hypnose, Psychologie und der an ihren Anfängen stehenden Psychoanalyse (Flournoy in Genf, Charcot in Paris, Freud in Wien etc.). Dichtung, Musik und Tanz, aber auch die Erneuerung der Bühnenkunst wirkten sich nachhaltig auf die Tätigkeit der symbolistischen Künstler aus. Der Triumph des Traums, die Erforschung des Unbewussten, imaginäre Inseln, spiegelnde Seen und dunkle Wälder, die Faszination für den Kosmos und die Auseinandersetzung mit den Mythen sind Themen, denen man im Werk von Ferdinand Hodler, Arnold Böcklin, Carlos Schwabe, Félix Vallotton, Giovanni Segantini oder Augusto und Giovanni Giacometti ständig begegnet. Sie werden hier einer eingehenden Analyse unterzogen, um ihren Stellenwert und ihre Bedeutung zu verstehen.
Dieses Buch ist auch als französische Ausgabe erhältlich.