Deutsch, Französisch

• ISBN: 978-3-7165-1643-0
• Pages: 384
• Binding: Hardcover
• Published: 8/2011
• Illustrations: 600 Abbildungen
• Dimensions: 24 x 28 cm

Neben Jean-Etienne Liotard und Johann Heinrich Füssli wird Wolfgang-Adam Töpffer heute in der Schweizer Kunstgeschichte als einer der wichtigsten Künstler seiner Epoche eingestuft. Töpffer (1766–1847) war vor allem in Genf (und in seiner Umgebung Savoyen und Waadt) und Paris tätig, u. a. als Zeichenlehrer von Kaiserin Joséphine. Von Napoléon wurde er mehrfach ausgezeichnet. Er erlangt heute zunehmend die Hochachtung, die ihm bereits Zeit seines Lebens erstrangige Sammler aus ganz Europa entgegenbrachten. Der vom Kunsthistoriker Lucien Boissonnas erarbeitete Werkkatalog gibt Einblicke in das vielseitige Schaffen dieses bemerkenswerten Genfer Künstlers. Hinsichtlich der thematischen Vielfalt sowie der von ihm eingesetzten Techniken braucht sein Œuvre den Vergleich mit den Besten seiner Zeit nicht zu scheuen. Einer der innovativsten Aspekte von Töpffers Malerei sind die Pleinair-Landschaften. Er gilt als Vorläufer in diesem Genre, welches später den Ruhm von Corot und der Schule von Barbizon begründen sollte. Töpffers Karikaturen haben ihm seinerzeit den Beinamen « Hogarth de Genève » eingebracht. In der Schweiz findet man seine Werke im Musée d’art et d’histoire in Genf und in der Sammlung Oskar Reinhardt in Winterthur.